Klima und Umwelt

Wie kaum ein anderer Politikbereich beeinflusst die Umwelt- und Klimapolitik die Chancen junger und zukünftiger Generationen. Im Umweltkontext schließt Generationengerechtigkeit die Weitergabe eines fairen ökologischen Erbes, einer intakten Umwelt, an kommende Generationen ein: Der Erhalt der Artenvielfalt, ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Lösung der atomaren Endlagerungsproblematik, eine Reduzierung der Treibhausgase und das Eindämmen des Klimawandels.

Führende Klimawissenschaftler des Weltklimarats haben die existenzielle Bedrohung für die Menschheit wissenschaftlich belegt. Sie fordern zwingend notwendige Maßnahmen gegen die weitere Erwärmung. In den kommenden 20 Jahren wird sich die Welt um 1,5 bis 2 Grad Celsius (gegenüber dem vorindustriellen Niveau) erwärmen, wenn nicht sofort energisch gegengesteuert wird. Die Verantwortung für zukünftige Generationen lässt sich kaum besser auf den Punkt bringen als die Ausführung des Mitautors Hans-Otto Pörtner: „Es gibt nur einen begrenzten Zeitraum, in dem erfolgreiches Handeln auf den Weg gebracht werden kann.“

Es geht in Deutschland zudem seit dem 24.2.2022 friedenspolitisch darum, das diktatorische System Putin, das aktuell den Krieg gegen die Ukraine betreibt, finanziell zu treffen. Hier ist ein höherer Benzinpreis, der auch durch den Verzicht auf russisches Erdöl zustande kommt, ein vergleichsweise geringes Opfer. Die Freiheit und das Wohlergehen zukünftiger Generationen hängt nicht nur von ausreichend Natur- oder Sachkapital, sondern auch im höchsten Maße von der Staatsform und der Wirtschaftsordnung, unter der sie leben werden, ab. Wir wollen, dass die gegenwärtig lebende Generation schon heute bei politischen Entscheidungen die Menschen berücksichtigen, die nach uns die Erde bewohnen. Deshalb setzen wir uns national und international für eine verantwortungsvolle Klima- und Umweltpolitik ein. Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen ist beim Economic and Social Council (ECOSOC) der Vereinten Nationen akkreditiert und entsendet seit 2008 junge Delegierte zu den jährlichen UN-Weltklimakonferenzen. In Verhandlungen mit Diplomaten, in Vorträgen, Diskussionen, im Rahmen so genannter Side Events und mit Protestaktionen setzen sich die Stiftungsvertreter für die Rechte zukünftiger Generationen ein. Sie trugen dazu bei, dass Generationengerechtigkeit im Pariser Klimaabkommen verankert wurde. Unser 1. Jugendpreisträger Joshua Steib war 2021 als Klimabotschafter beim Gipfel in Glasgow präsent.

Bayerischer Jugendpreis

Unter dem Motto #sagwasDuwillst kommt jetzt unsere Jugend zu Wort, um ihre persönlichen und beruflichen Perspektiven zu äußern. Dazu wird mit dem Bayerischen Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, der Schreibwettbewerb 2024 „Wie wichtig sind mir europäische Werte?“ ins Leben rufen.

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Das soziale Engagement für unsere Nachfolgegeneration ist und bleibt eine Herzensangelegenheit, zu der wir als gemeinnütziger Verein die Grundlage geschaffen haben. Dazu brauchen wir jede Unterstützung aus allen gesellschaftlichen Bereichen – gern auch Ihre.

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