Rente und Pensionen
Rente ist zum Symbolthema geworden: Symbol dafür, ob Jung und Alt zu fairen Einigungen kommen können, oder ob der Gesellschaft ein Generationenkonflikt bevorsteht. Angesichts von demografischem Wandel und Arbeitslosigkeit steigt der Finanzierungsbedarf stark an. Immer mehr Rentnerinnen und Rentnern stehen immer weniger Beitragszahlende gegenüber. Die Last kann nicht von einer Generation allein getragen werden, weder allein von den Jüngeren noch allein von den Älteren. Beide Generationen müssen sich, wenn Erwerbs- und Altersstruktur ungünstiger werden, die Belastungen teilen.
Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen plädiert dafür, den im Umlageverfahren organisierten Generationenvertrag beizubehalten. Das heißt aber nicht, dass keine Reformen notwendig wären. Ganz im Gegenteil: Das heutige System der gesetzlichen Rentenversicherung ist in zweierlei Hinsicht reformbedürftig. Es muss Gerechtigkeit zwischen den Generationen (intergenerationelle Gerechtigkeit) und innerhalb der Generationen (soziale Gerechtigkeit) sichern. Beide Gerechtigkeitsdimensionen können nicht losgelöst voneinander betrachtet werden.
Die Belastungen für die Rentenkassen, etwa durch den demografischen Wandel oder durch Arbeitslosigkeit, müssen solidarisch von beiden Generationen getragen werden. Ebenso sollten beide Generationen entlastet werden, wenn sich die Verhältnisse wieder bessern.
In den nächsten zehn Jahren gehen die geburtenstarken Baby-Boomer-Jahrgänge in Rente. Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) fordert angesichts dieses demografischen Wandels, generationengerechte Reformen im deutschen Rentensystem, aber auch in den Versorgungssystemen von Abgeordneten und Beamten.
Bayerischer Jugendpreis
Unter dem Motto #sagwasDuwillst kommt jetzt unsere Jugend zu Wort, um ihre persönlichen und beruflichen Perspektiven zu äußern. Dazu wird mit dem Bayerischen Staatsminister der Justiz, Georg Eisenreich, der Schreibwettbewerb 2025 „Ist Erben eigentlich gerecht?“ ins Leben rufen.
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